Keine Frage, das Wählervotum vom 12. September hat uns hart getroffen. Wir müssen als Wählergemeinschaft eingestehen, dass wir diese Kommunalwahl nicht für uns entscheiden konnten. Akzeptieren müssen wir einen massiven Stimmenabsturz, wie wir ihn in unserer 20jährigen Geschichte nicht erlebt haben. Bei den Wahlen zum Samtgemeinderat haben wir mit 1.797 Stimmen und 4,7 % einen Verlust von 8,1 % zu verzeichnen und damit unser Wahlergebnis von 2016 mehr als halbiert. Im Gemeinderat Tostedt sieht es für die WG Tostedt nicht besser aus. Auch im Gemeinderat haben wir uns mit 844 Stimmen und 4,7 % mehr als halbiert.
Bei der Verteilung der Mandate haben wir dem Stimmenergebnis entsprechend einen herben Einbruch zu verzeichnen. Während uns 2016 vier Sitze im Samtgemeinderat zufielen, waren es jetzt nur noch zwei. Im Wahlbereich 1 (Gemeinde Tostedt) wurde Hagen Frick mit 168 Stimmen in den Rat gewählt, im Wahlbereich 2 (Außendörfer) war es Heinrich Richter mit 162 Stimmen. Im Gemeinderat Tostedt sind wir auf ein Mandat zurückgefallen, hier wurde Hagen Frick mit 180 Stimmen gewählt.
Wir werden unsere eigenen Fehler analysieren und für die kommende Wahlperiode daraus lernen. Der Hauptgrund für unseren Einbruch in der Wählergunst war aber sicherlich der Antritt neuer konkurrierender Wählergemeinschaften zu dieser Kommunalwahl. Hier ragt der Erfolg der Wählergruppe „Zusammen für Tostedt“ heraus, die im 1. Anlauf auf 12,4 % der Stimmen und vier Sitze im Samtgemeinderat kam und ähnlich gut im Gemeinderat Tostedt abgeschnitten hat. Wir gratulieren der Wählergruppe um Jan Hinnerk Zirkel herzlich zu ihrem Erfolg und hoffen, dass sie frischen Wind in die arg angestaubten Räte bringt.